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Montag, 29. September 2014

Veganer Birnenkuchen

Hab am Wochenende ein fantastisches Rezept ausprobiert. Es gibt bei uns ganz in der Nähe einen Früchtegarten, in dem man Obst selbst pflücken kann. Über Himbeeren, Erdbeeren und Holunder bis hin zu Äpfeln, Birnen und Pflaumen ist dort alles geboten, was das Veganer-Herz begehrt - man fühlt sich wirklich wie im Paradies. Und bei schönem Wetter durch die Obstbäume zu schlendern macht wirklich riesig Spaß. Also hab ich mir am Wochenende ein paar Äpfel und die leckersten Birnen geholt, die ich je in meinem Leben gegessen habe. Das schreit natürlich nach einem Kuchen und so stöberte ich ein bisschen durch die Blogs, bis ich auf den "UpsideDown-Birnenkuchen mit Rum" von Shia auf cakeinvasion.de gestoßen bin. Der hörte sich wirklich gut und einfach an, also ging's sofort ans Nachbacken. Das Ergebnis lässt sich wirklich sehen:  

Geschmacklich war er auch wirklich gut, und besonders saftig, was bei veganen Kuchen ja manchmal nicht so der Fall ist. Also auf alles Fälle weiter zu empfehlen, das Rezept findet ihr bei Cakeinvasion.

Sonntag, 28. September 2014

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Katze auf Entdeckertour

Heute haben wir meinen Kühlschrank sauber gemacht und ihn dazu von der Wand weggezogen. Als ich kurz den Raum verließ, hat meine Miezi natürlich sofort die Gelegenheit genutzt, um den jetzt offenen Spalt unter der Küchentheke zu nutzen, der vorher durch den Kühlschrank verstellt war. Als sie wieder von ihrer Entdeckungsreise zurück kam, hab ich mich nicht mehr gekriegt vor Lachen. Denn sie hatte die Spinnweben, die sich da unten einquartiert hatten alle mit Hilfe ihrer Schnurrbarthaare eingesammelt und sah ziemlich gespenstisch aus:
Sie hat sich gar nicht beirren lassen, ist wie immer rumgelaufen und hat mir Geschichten erzählt. Aber irgendwann war's ihr dann doch zu viel und sie hat angefangen, sich ausgiebig zu putzen. Dann sah sie auch wieder besser aus:

Donnerstag, 25. September 2014

Konfitüren-Kochtag

Der Herbst steht vor der Tür und so ist es Zeit, mal wieder einen Winter-Konfitüren-Vorrat anzulegen. In dem Zusammenhang macht experimentieren natürlich immer besonders Spaß und so hab ich mich für 2 außergewöhliche Sorten entschieden:
Himbeer-Holunder-Zwetschgen-Konfitüre mit Cointreau und Vogelbeeren-Konfitüre mit Apfel (das musste ich einfach ausprobieren, da ich immer dachte, Vogelbeeren seien giftig)
Da das Alleine-Kochen immer so langweilig ist, bin ich zu meiner Mama gefahren. Mit der habe ich vorher auch Holunderbeeren und Himbeeren auf einem Feld gepflückt. Bis wir endlich loslegen konnten, kam aber noch der unangenehmere Teil, nämlich jede einzelne von den unzähligen Holunderbeeren von den Stängelchen abzupflücken.



Aber die Mühe lohnt sich jedes mal wieder, weil Holundermarmelade einfach so unglaublich gut schmeckt. Wir haben 500 g von den Beerchen mit 500 g Zwetschgen und 500 g Himbeeren gemischt. Dazu Gelierfix 3:1 und nur 400 g Zucker. Das reicht volkommen. Dann alles ein mal aufkochen, 3 Minuten köcheln lassen und zum Schluss noch ein kleiner Schuss Cointreau dazu - et voilà:


 
Hier konnte ja gar nichts schief gehen, die Konfitüre schmeckt einfach lecker! Da war die Sache mit den Vogelbeeren schon etwas komplizierter. Das ging schon los beim Beeren-Sammeln, weil ich immer dachte, Vogelbeeren wären diese knall-orangenen Dinger, die auf Bäumen und an Sträuchern wachsen. Beim Spazierengehen ist mir aber keine einzige begegnet, die der meiner Vorstellung entsprochen hätte. Das was ich fand, waren leuchtend rote Beeren, die in der Form den orangenen ähnelten. Also schnappte ich mir ein paar davon und außerdem auch einen Zweig mit Blättern, um sie zu Hause vergleichen zu können. Ich fand heraus, dass es außer der orange-farbenen Vogelbeere, die bei rohem Verzehr abführend wirkt, auch eine rote Variante gibt, die sich sogar ungekocht essen lässt, aber in diesem Zustand nicht besonders gut schmeckt. Nachdem ich mir lange Zeit genommen hatte, meinen Fund genau mit dem in meinem Naturführer zu vergleichen, um auch ganz sicher zu gehen, mich nicht umzubringen, nahm ich allen Mut zusammen und machte mich an's Konfitüre kochen:


Wenn man ehrlich ist, sehen die Dinger schon ganz schön giftig aus, oder? Ich hab sie also einfach abgepflückt, gewaschen und 300 g davon mit 200 g Äpfeln, wieder Gelierfix 3:1 und 150 g Zucker in einen Topf gegeben, dann noch 100 ml Wasser und den Saft einer halben Zitrone dazu. Und anschließend gespannt abwarten. Gespannt darauf, ob es wirklich stimmt, was ich im Internet gelesen habe. Es hieß da nämlich, man müsse die orangenen Beeren vor dem Kochen mindestens 24 Stunden einfrieren, da sie sonst extrem bitter seien, aber die roten hätten diese Bitterstoffe nicht und man könne sich darum den Aufwand sparen und sie gleich kochen. Darauf habe ich, in Anbetracht dessen, dass ich kein Freund von großem Aufwand bin, vertraut. Also wieder aufkochen, 3 Minuten köcheln, am Schluss etwas Aprikosen-Likör dazu und fertig. Etwas abkühlen lassen - Gelierprobe erfolgreich fest geworden - ersten Löffel probiert und... total bitter. Es stand zwar im Rezept die Marmelade sei herb und gut zu Wild oder Käse (also für Veganer, wie ich einer bin eigentlich ungeeignet), aber so hatte ich es nicht erwartet. Naja, ich werde sie wohl trotzdem essen. Man gewöhnt sich nach der Zeit etwas an den Geschmack. Und jedem, der das Rezept nachkochen will sei gesagt: Die Beeren UNBEDINGT vorher einfrieren, egal welche Farbe sie haben. Ich werde auch nochmal einen Versuch starten. :D Denn aussehen tut der fertige Aufstrich einfach umwerfend: